Eingabeaufforderung für Outlook-Objektmodell beim Zugriff auf die Formula-Eigenschaft eines UserProperty-Objekts konfigurieren
Diese Richtlinieneinstellung steuert, was passiert, wenn ein Benutzer ein benutzerdefiniertes Formular in Outlook 2007 entwirft und versucht, ein Adressinformationenfeld an ein Kombinations- oder benutzerdefiniertes Formelfeld zu binden.
Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, können Sie unter vier verschiedenen Optionen wählen, was passiert, wenn ein nicht vertrauenswürdiges Programm versucht, mithilfe der Methode ''UserProperties.Find'' des Outlook-Objektmodells auf Adressinformationen zuzugreifen:
- ''Eingabeaufforderung für Benutzer''. Der Benutzer wird aufgefordert, jeden Zugriffsversuch zu genehmigen.
- ''Automatisch genehmigen''. Outlook akzeptiert automatisch programmgesteuerte Zugriffsanforderungen von beliebigen Programmen. Diese Option kann zu einer erheblichen Sicherheitsanfälligkeit führen und wird nicht empfohlen.
- ''Automatisch ablehnen''. Outlook lehnt automatisch programmgesteuerte Zugriffsanforderungen von beliebigen Programmen ab.
- ''Benutzer basierend auf der Computersicherheit auffordern''. Outlook zeigt nur eine Eingabeaufforderung an, wenn die Antivirensoftware veraltet ist oder nicht ausgeführt wird.
Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, verwendet Outlook 2007 die Einstellung, die im Abschnitt ''Programmgesteuerter Zugriff'' des Vertrauensstellungscenters konfiguriert ist, wenn ein Benutzer versucht, ein Adressinformationenfeld an ein Kombinations- oder benutzerdefiniertes Formelfeld in einem benutzerdefinierten Formular zu binden. Diese Richtlinieneinstellung steuert, ob Outlook Benutzer vor programmgesteuerten Zugriffsversuchen warnt:
- ''Nur, wenn die Virenschutzsoftware veraltet ist oder nicht ausgeführt wird'' (die Standardeinstellung)
- ''Immer''
- ''Nie''. Wenn die Option ''Nie'' ausgewählt ist, erteilt Outlook automatisch beliebigen Programmen programmgesteuerten Zugriff, die diesen anfordern. Auf diese Weise könnte ein bösartiges Programm Zugang zu wichtigen Informationen erhalten.
Hinweis - Die hier beschriebene Standardfunktion geht davon aus, dass Sie die Empfehlung zum Aktivieren der Gruppenrichtlinieneinstellung ''Outlook-Sicherheitsmodus'' nicht befolgt haben, die sicherstellt, dass die Outlook-Sicherheitseinstellungen durch die Gruppenrichtlinien konfiguriert werden. Wenn Gruppenrichtliniensicherheitseinstellungen für Outlook verwendet werden, wird der Abschnitt ''Programmgesteuerter Zugriff'' des Vertrauensstellungscenters nicht verwendet. Unter diesen Umständen besteht das Standardverhalten darin, Benutzern basierend auf der Computersicherheit Eingabeaufforderungen anzuzeigen. Dies entspricht der Option ''Nur, wenn die Virenschutzsoftware veraltet ist oder nicht ausgeführt wird'' im Vertrauensstellungscenter, und die Benutzererfahrung ist nicht betroffen.
Wichtig - Wenn diese Einstellung gilt, müssen Sie außerdem die Einstellung ''Outlook-Sicherheitsmodus'' unter ''User Configuration\Administrative Templates\Classic Administrative Templates (ADM)\Microsoft Office Outlook 2007\Security\Security Form Settings\Microsoft Office Outlook 2007 Security'' aktivieren und ''Outlook-Sicherheitsgruppenrichtlinie verwenden'' aus der Dropdownliste auswählen.
Informationen zum Objektmodellschutz finden Sie unter dem Sicherheitsverhalten von Outlook (http://r.office.microsoft.com/r/rlidGPSecBehaviorOutlookModel?clid=de-de) in der MSDN-Entwicklerreferenz zu Outlook.
Unterstützt auf: Mindestens Windows Vista
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