Clientproxyeinstellungen konfigurieren
Aktivieren Sie diese Richtlinie, um die primären Netzwerkproxies zu konfigurieren, die der Client für die Verbindung zu Remoteanwendungen oder Remotedesktops verwenden kann.
Wählen Sie aus der Dropdownliste 'Proxytyp' Folgendes:
- Auto: Der Client verwendet die Einstellungen der lokalen Maschine, um den Proxyserver zu ermitteln.
- Ohne: Der Client stellt eine direkte Verbindung zum Server ohne einen Proxyserver her.
- Skript: Der Client ruft eine auf JavaScript basierende PAC-Datei von der URL ab, die in den Proxyskript-URLs angegeben wurde. Durch das Ausführen der PAC-Datei wird bestimmt, welcher Proxyserver für die Verbindung verwendet .
- Sicher: Bei der Auswahl von 'Sicher' kontaktiert der Client den durch die Einstellungen 'Proxyhostnamen' und 'Proxyports' identifizierten Proxy. Das Aushandlungsprotokoll verwendet eine Headeranforderung 'HTTP CONNECT', mit der die gewünschte Zieladresse angegeben wird. Dieses Proxyprotokoll wird häufig für HTTP-basierten Verkehr verwendet und unterstützt GSSAPI-Proxyauthentifizierung.
- SOCKS/SOCKS V4/SOCKS V5: Bei der Auswahl eines Proxys vom Typ 'SOCKS' führt der Client einen SOCKS V4- oder SOCKS V5-Handshake mit dem Proxy aus, der durch die Einstellungen 'Proxyhostnamen' und 'Proxyports' identifiziert wurde. Die Option 'SOCKS' erkennt und verwendet die richtige Socks-Version.
Wählen Sie 'Umgehungsserverliste', um die Umgehung der Proxyserver zu aktivieren.
Problembehandlung:
Einige Clientplattformen unterstützen den Proxytyp 'Auto' aufgrund von Beschränkungen des Betriebssystems nicht. Weitere Informationen finden Sie in der entsprechenden Administratordokumentation. Für diese Plattformen sollten die Proxyeinstellungen manuell auf dem Clientgerät festgelegt werden.
Beim Konfigurieren des Webinterface-Servers kann ein geeigneter Proxyserver für den Speicherort des Clients angegeben werden. Wenn Sie Proxys mit der Gruppenrichtlinie konfigurieren, dürfen diese Einstellungen nicht überschrieben werden. Wenn mehrere Proxys ausgewählt werden können, verwenden Sie eine durch Kommas getrennte Liste mit Optionen, wobei die erste Option die Standardoption ist.
Die meisten Intranet-Clientbereitstellungen sollten als Proxytyp die Option 'Ohne' verwenden, da der Client sonst möglicherweise versucht, eine Verbindung über das Internet herzustellen. Für erweiterte Bereitstellungen können Sie die Option 'Umgehungsserverliste' verwenden. Weitere Alternativen sind PAC-Skripts oder die Konfiguration vertrauenswürdiger Server entsprechend der Netzwerktopologie.
Einige Proxyserver trennen automatisch Verbindungen, die eine bestimmte Zeit lang inaktiv waren. Das kann dazu führen, dass nicht verwendete Clientsitzungen getrennt werden. Mit der serverseitigen Option 'ICA-Keep-Alive' werden bei längerer Inaktivität Datenpakete gesendet, damit Proxys Verbindungen nicht trennten.
Unterstützt auf: Alle von Receiver unterstützten Plattformen
receiver.admx