Liste der Apps und Erweiterungen konfigurieren, deren Installation erzwungen wurde

Wenn die Richtlinie konfiguriert ist, wird eine Liste von Apps und Erweiterungen festgelegt, die automatisch installiert werden, also ohne Interaktion des Nutzers, und die vom Nutzer weder deinstalliert noch deaktiviert werden können. Berechtigungen, auch für die Erweiterungs-APIs "enterprise.deviceAttributes" und "enterprise.platformKeys", werden implizit gewährt. Diese beiden APIs stehen bei Apps oder Erweiterungen ohne erzwungene Installation nicht zur Verfügung.

Wenn die Richtlinie nicht konfiguriert ist, werden Apps und Erweiterungen nicht automatisch installiert und Nutzer können jede App oder Erweiterung in Google Chrome deinstallieren.

Diese Richtlinie hat Vorrang gegenüber der Richtlinie "ExtensionInstallBlocklist". Wenn eine App oder Erweiterung mit erzwungener Installation aus dieser Liste entfernt wird, wird sie automatisch von Google Chrome deinstalliert.

Bei Microsoft® Windows®-Instanzen können Apps und Erweiterungen, die nicht aus dem Chrome Web Store stammen, nur auf solchen Instanzen zwangsweise installiert werden, die Teil einer Microsoft® Active Directory®-Domain sind, auf denen Windows 10 Pro läuft oder die durch die Chrome-Verwaltung über die Cloud verwaltet werden.

Bei macOS-Instanzen können Apps und Erweiterungen, die nicht aus dem Chrome Web Store stammen, nur zwangsweise installiert werden, wenn die Instanz über die Mobilgeräteverwaltung verwaltet wird oder per MCX mit einer Domain verbunden ist.

Nutzer können den Quellcode jeder Erweiterung mithilfe von Entwicklertools ändern. Danach funktioniert die entsprechende Erweiterung eventuell nicht mehr. Wenn Sie das verhindern möchten, können Sie die Richtlinie "DeveloperToolsDisabled" festlegen.

Jedes Listenelement der Richtlinie ist ein String mit einer Erweiterungs-ID und einer optionalen Update-URL, die durch ein Semikolon (;) getrennt sind. Die Erweiterungs-ID ist der String mit 32 Buchstaben, den Sie beispielsweise im Entwicklermodus unter chrome://extensions sehen. Die Update-URL sollte, sofern festgelegt, auf ein XML-Dokument mit einem Update-Manifest verweisen (https://developer.chrome.com/extensions/autoupdate). Standardmäßig kommt die Update-URL des Chrome Web Store zum Einsatz. Die in dieser Richtlinie festgelegte Update-URL wird nur für die Erstinstallation verwendet. In nachfolgenden Updates der Erweiterung kommt die Update-URL zum Einsatz, die im Manifest der Erweiterung angegeben wurde.

Hinweis: Diese Richtlinie gilt nicht für den Inkognitomodus. Informationen zum Hosting von Erweiterungen finden Sie unter https://developer.chrome.com/extensions/hosting.

Beispielwert

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa;https://clients2.google.com/service/update2/crx
abcdefghijklmnopabcdefghijklmnop

Unterstützt auf: Mindestens Windows 7 oder Windows Server 2008

Ohne Nutzereingriff zu installierende Erweiterungs-/App-IDs und Aktualisierungs-URLs

Registry HiveHKEY_CURRENT_USER
Registry PathSoftware\Policies\Google\ChromeOS\ExtensionInstallForcelist
Value Name{number}
Value TypeREG_SZ
Default Value

chromeos.admx

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