Einstellungen für die Anmeldung im Browser

Mit dieser Richtlinie wird gesteuert, wie sich Nutzer im Browser anmelden. Sie können damit festlegen, ob sich der Nutzer über sein Konto in Google Chrome anmelden und Kontodienste wie die Google Chrome-Synchronisierung verwenden kann.

Wenn die Richtlinie auf „Browseranmeldung deaktivieren" gesetzt ist, kann der Nutzer sich nicht im Browser anmelden und keine Kontodienste nutzen. Funktionen auf Browserebene wie die Google Chrome-Synchronisierung können dann nicht verwendet werden und sind auch nicht verfügbar. Unter iOS gilt: Falls ein Nutzer bereits angemeldet ist und die Richtlinie auf „Deaktiviert" gesetzt wird, wird er sofort abgemeldet. Bei anderen Plattformen wird der Nutzer automatisch abgemeldet, wenn er Google Chrome das nächste Mal verwendet. Bei allen Plattformen bleiben seine lokalen Profildaten wie z. B. Lesezeichen und Passwörter jedoch erhalten. Der Nutzer kann sich auch weiterhin in Google-Webdiensten wie Gmail anmelden und diese verwenden.

Wenn die Richtlinie auf „Browseranmeldung aktivieren" gesetzt ist, kann der Nutzer sich im Browser anmelden. Bei allen Plattformen außer iOS wird der Nutzer automatisch im Browser angemeldet, wenn er in Google-Webdiensten wie Gmail angemeldet ist. Solange er im Browser angemeldet ist, werden seine Kontoinformationen dort gespeichert. Das bedeutet aber nicht, dass die Google Chrome-Synchronisierung standardmäßig aktiviert wird. Der Nutzer muss diese Funktion separat aktivieren. Wird diese Richtlinie aktiviert, kann der Nutzer die Einstellung für die Browseranmeldung nicht mehr deaktivieren. Die Verfügbarkeit der Google Chrome-Synchronisierung lässt sich mithilfe der Richtlinie „SyncDisabled" steuern.

Wenn die Richtlinie auf „Erzwingen, dass Nutzer sich im Browser anmelden müssen" gesetzt ist, wird dem Nutzer ein Dialogfeld zur Kontoauswahl angezeigt. Er muss dann ein Konto auswählen und sich anmelden, um den Browser verwenden zu können. Dadurch wird bei verwalteten Konten sichergestellt, dass die entsprechenden Richtlinien erzwungen und angewendet werden. Standardmäßig wird hierbei die Google Chrome-Synchronisierung für das Konto aktiviert, es sei denn, die Google Chrome-Synchronisierung wurde vom Administrator der Domain oder über die Richtlinie „SyncDisabled" deaktiviert. Der Standardwert für „BrowserGuestModeEnabled" wird auf „deaktiviert" gesetzt. Nach dem Aktivieren dieser Richtlinie sind Profile ohne angemeldeten Nutzer gesperrt und nicht mehr zugänglich. Weitere Informationen finden Sie im Chrome-Hilfeartikel unter: https://support.google.com/chrome/a/answer/7572556. Diese Option wird unter Linux, Android und iOS nicht unterstützt. Wird sie verwendet, wird auf „Browseranmeldung aktivieren" zurückgegriffen.

Wenn diese Richtlinie nicht konfiguriert ist, kann der Nutzer selbst entscheiden, ob er die Option zur Browseranmeldung in den Google Chrome-Einstellungen aktivieren und verwenden möchte.

Unterstützt auf: Mindestens Windows 7 oder Windows Server 2008

Einstellungen für die Anmeldung im Browser


  1. Browseranmeldung deaktivieren
    Registry HiveHKEY_LOCAL_MACHINE or HKEY_CURRENT_USER
    Registry PathSoftware\Policies\Google\Chrome
    Value NameBrowserSignin
    Value TypeREG_DWORD
    Value0
  2. Browseranmeldung aktivieren
    Registry HiveHKEY_LOCAL_MACHINE or HKEY_CURRENT_USER
    Registry PathSoftware\Policies\Google\Chrome
    Value NameBrowserSignin
    Value TypeREG_DWORD
    Value1
  3. Erzwingen, dass Nutzer sich im Browser anmelden müssen
    Registry HiveHKEY_LOCAL_MACHINE or HKEY_CURRENT_USER
    Registry PathSoftware\Policies\Google\Chrome
    Value NameBrowserSignin
    Value TypeREG_DWORD
    Value2


chrome.admx

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